Wintergestalten tauchen auf – im Nebel, im Kaminfeuer, im Zweilicht, im Rauch vom sommerlichen Räucherwerk. Im Nebel zeigen sie sich. Die Schleier sind dünn.

Die Tiere rücken näher zusammen und nachts sind wir eng beieinander im Rudel. Der Atem der Katzen und die Wärme der Körper erinnern mich an uralte Zeiten des nahen Miteinanders. Wir haben uns gebraucht, gerade im Winter. Der Winter ruft den Gemeinschaftssinn wach. Wir haben überlebt, weil wir zusammen waren.
Wenn die Zaunreiterin, die Tunritha, im Winter über den Hag hinaus ins wilde Land geht, dann weiß sie, wie sie sich verbündet, wer sie begleitet und leitet. Wenn ich in den dichten Nebel gehe, dann rufe ich sie, die zaunreitenden Ahninnen. Die, welche die Landkarten haben und die Wege auch in der Dunkelheit finden. Den weisen Gemeinschaftsgeist wünsche ich mir, auf dass ihn mir der Winter nahe bringt und mit den kalten Winden einbläst.
