Es gibt mir Kraft, dass ich in all dem Beben der Welt eine stille und mächtige Bewegung spüre. Eine, die den Pfad des Friedens gewählt hat und dafür mit ganzem Herzen geht. Ich lerne von allen, die es verstehen zu verhandeln, die mit langem Atem für Verständigung gehen, die den Mut haben über alle ideologischen Grenzen hinweg zu denken und zu leben, von allen, die wissen, wie man deeskaliert. Längst hat der Umbruch begonnen, stark, still, kraftvoll.

Die Zukunft gehört denen, die Brücken bauen. Gemeinsam werden wir, von unterschiedlichsten Feldern kommend, eine neue Weise des Miteinanders weben. Wir sind nicht alleine mit unserem Sehnen und Gehen für eine andere Welt. Das ist ein Band, das viele verbindet.

Eine große Freude ist da über alle, die frei und unabhängig sind, die mutig sind und nicht schweigen. Lassen wir uns nicht abspeisen, stellen wir Fragen, benennen wir unbequeme Wahrheiten. Der kleinste Funke ist kostbar, der für eine lebensdienlichere Welt geht. Es gibt eine Welt jenseits dessen, was sich hier abspielt. Sie ist unaufhaltsam am Entstehen, oft leise, in unseren Herzen und Gedanken und unseren Entscheidungen. Eine große Erneuerung wartet. Es gibt so viele, die den Frieden vorbereiten, die für Verständigung gehen, für Gemeinschaft – in ihrem Denken und Fühlen, im Tun, im Verströmen von einem freien, friedvollen Geist und mit jedem liebevollen Berühren.
Bleiben wir mutig und verbunden mit allem, was uns trägt und Kraft gibt. Besänftigen wir die Welt.
