Die Quellen-Sage

Die Lengenfelder Quelle und die Traummacherei – Zum Pixie

Die Quellen-Sage

Die Lengenfelder Quelle und die Traummacherei

Mit der Lengenfelder Quelle hat es eine seltsame Bewandtnis. Es ist nämlich so, dass die Meisten von ihrer Existenz nichts wissen. Und die, die sie kennen, können es nicht beweisen, weil sie sich bei den Ortsbegehungen zu entziehen weiß. Sie speist die Menschen mit Traumzeitgeschehen. Bei ihr lernt man, wie es geht, freizügig ins Unreine zu träumen und das dann wirklich werden zu lassen. Die Quelle ist hinten bei den Feldern, am Ortsrand. Das Freitagswasser soll besonders förderlich sein für die Traummacherei und den Zugang dazu.

Einmal hat eine alte Bäuerin das Freitagswasser ins Bier vom Stammtisch getan. Daraufhin seien alle bei Nacht draussen gewesen und hätten eigentümliches Zeug in den Nachthimmel geredet. Ins Unreine geträumt halt. Das hätte manches bewirkt und ins Reine gebracht. Oder ins Lot. Die Bäuerin hat sich ins Fäustchen gelacht, weil sie die Geschicke der Gemeinde maßgeblich beeinflußt hat.

Auch heute noch ist die Lengenfelder Quelle aktiv, besonders an den Freitagen. Eine kleine Flasche davon steht im Heimatmuseum in Landsberg. Auch im Rathaus soll es eine geben, für Notzeiten, falls die Träume ausgehen.

Das ist eine Sage aus der Landsberger Gegend.