… werde ich nicht. Nicht, weil es nichts Besseres gäbe wie freie Gefilde, Demokratien oder bürokratisch oder wettertechnisch Angenehmeres. Das ist es nicht. Sondern weil es dort, wo es schwierig wird umso mehr gefragt ist, da zu sein und zu versuchen, für das zu gehen, was mir wichtig ist, wofür das Herzfeuer brennt. Den Platz einnehmen, der der ganz eigene ist.
Ich gebe zu, ich habe schon ein recht ausgefeiltes Bild gehabt, wie freudvoll und erfüllend und beglückend es ist, meinen Platz einzunehmen und das zu geben, was speziell ich zu geben habe. Es stimmt auch teilweise. Teilweise, weil ich dabei natürlich gute Umstände drumrum gesehen habe, innerhalb derer ich mich entfalte.
Was, wenn die Umstände alles andere als leicht, tragfähig, lebensdienlich und rosig sind? Wie jetzt. Und ich in so misslichen Umständen meinen Platz einnehmen soll? Da kommt schon mal der Gedanke ans Weggehen, nach irgendwohin, wo die Umstände geschmeidiger sind.

Und doch, das ist nicht der Weg für mich. Gerade nicht, wenn es dort, wo ich lebe, herausfordernd wird. Gerade dann braucht es doch alle Medizinen, alle Kraft, das Da-Sein. Ich glaube auch, dass mir das Eis am Beach von xy gar nicht richtig schmecken würde, auch wenn es noch so ein scheinbar gelungenes Schöner-Leben wäre.
Deshalb habe ich entschieden, nicht wegzugehen und, dass ich es auch nicht mehr mit mir diskutiere. Seitdem ist es etwas einfacher.