Eine bayrische Gebetsmühle

Gebetsmühlen finde ich praktisch und ich mag den Klang. Sie im Vorbeigehen bewegen, den Gebeten zuhören wie sie sich mit dem leisen Rattatatatat hinaussingen. Jede hat ein eigenes Lied, ein eigenes Gebet.Praktisch finde ich sie wegen meiner Vergesslichkeit. Zum Beispiel die Gebetsmühle für die wilden, freien Wege. Für das alte weise Lachen. Für die hohen Flüge und die tiefen Wurzeln. Fürs Erinnern an mein kostbares, wildes Selbst. Dafür will ich wirklich gehen und doch entfällt es mir im Alltagsgeschehen ganz schnell. Da helfen auch keine Notizzettel, denn die blende ich nach Kurzem aus. Deshalb habe ich mir eine bayrische Gebetsmühle … Eine bayrische Gebetsmühle weiterlesen

Vom Erfinden der Sagen

Der alte Sommer ist gegangen, der Herbst leuchtet golden und die ersten Nebel ziehen auf. Meine Altweibersommerzeit anschauen, in den Wäldern herumstromern und nach guten Geschichten Ausschau halten. Dabei erfinde ich die Sage von den Wurzelweiblein. Sie könnte hilfreich sein, um den Respekt wachsen zu lassen für die seltsamen alten Frauen.    Die Sage von den Wurzelweiblein  Es ist eine Sage aus den Allgäuer Bergen. Sie erzählt von den Wurzelweiblein. Es gibt sie dort überall, bis in die Hörnerdörfer hinein. Die Wurzelweiblein sind von hutzeliger Gestalt, ein bisschen bucklig und klein. Sie haben runzlige Gesichter und wilde Haare und sind steinalt, … Vom Erfinden der Sagen weiterlesen