Krisenzeiten und die schamanische Kraft

Die Nachrichten erzählen davon, die Zeitungen sind voll von Krisenszenarien. Zerbrechende Finanzmärkte, Ängste, Fragen, Umweltzerstörung, eine Gesellschaft, die in vielerlei Hinsicht versagt und antwortlos ist. Es macht etwas mit uns allen und wenn es nur Fragen sind. Fragen zum Wie und Was. Wie gehe ich mit all dem gut um? Was würde ich mitnehmen, behalten, was bleibt mir, wenn Geld, Arbeit, Sicherheiten wegfielen?
Ich sammle das, was mir bliebe. Ich lege es in Form von Blumen und Perlen, Federn, Steinen auf eine Zeitung zu den Meldungen der Tage. Bunt wird es, Geschenke sind dabei, Steingewichtiges, Federleichtes …

Meine Lebendigkeit, mein Vertrauen, die Verbindungen zu meinen Spirits, die Möglichkeit zu tanzen und über die Blumenwiesen zu gehen. Das ist doch was. Dass ich den Wind spüren kann und Regentropfen trinken. Das würde mir helfen, in meiner Kraft zu bleiben. Mein Einfallsreichtum, der bliebe, da gibt es keinen Verfall wie bei den Aktien. Meine Lebensfreude könnte mich nähren und das Netz zu den Menschen, die mir wichtig sind wird tragen, dafür habe ich eine Kerze dazugestellt. Ich sammle, mache es sichtbar, denn es tut mir gut, um mein nicht so leicht zerstörbares Kapital zu wissen.