Aus der Katzenbronx

Hallo Du, ich schreibe heute für dich, wie es mir geht und so. Also naja, zum Glück ist Tante Olga Maria hier. Sie ist meine Katzennanny. Froh bin ich, dass sie nicht gehen kann, dann bleibt sie bei mir. Ich werde mich auf sie drauflegen, dann kann sie zusätzlich nicht weg. Besser so. Mein Pferd ist auch da, es ist ein Geschenk und ich hüte es. So ein schwarz-weißes Pferd wollte ich immer schon.

Cambra ist in Galizien. Sie vertraut der Technik und will von dort aus schreiben. Als Baskin habe ich von Galizien gehört. Ob sich Cambra auf die Spuren von Asterix und Obelix macht? Mir soll es egal sein, weg ist weg. Diesmal bin ich aber keine beleidigte Leberwurst.

In letzter Zeit waren wir oft hinten bei den Feldern. Das ist tiefste Katzenbronx. Du machst dir keine Vorstellung. Da sind die Wilden aus der Scheune und andere, die recht verwegen drauflosgehen. Einer hat mir im Vorbeigehen meine Maus weggenommen. Ich finde nicht, dass das was für YouTube gewesen wäre. She und He meinen doch und ich sei halt eine von der Lower East Side und müsste für die Bronx noch ein bisschen zulegen. Meine Nachbarn habe ich gut im Griff, sie rennen gleich weg, wenn ich ihnen hinterher renne. In der Katzenbronx dagegen funktioniert das nicht, die bleiben stehen und fegen mich blöd an. „Du wirst auch so ein Depp sein,“ habe ich gesagt. Der Satz hat doch grammatikalisch gesehen Witz. Fand er nicht und wollte mir eine langen.
Wenn die Pferde kommen, dann mag ich es bei den Feldern und wenn die ganzen Wilden da sind, dann gehe ich doch lieber heim.
Leider kann ich dir in den nächsten Tagen nichts erzählen, weil Cambra wieder übernimmt.