Von den Nomadinnen habe ich das Reisevorbereiten mitgebracht. „Vielleicht kommst du nicht mehr wieder, also verabschiede dich gut.“ Und so gehe ich durchs Haus, nehme mir Zeit für Gustav und Katalina und lege Blumen und Speisen auf die Altäre. Möge meine kleine Reise eine behütete sein.
Am liebsten komme ich wieder und die Mülleimer sind leer, alles gesaugt, der Schreibtisch aufgeräumt und bereiteter Raum für Neues. Das heißt, mir Zeit nehmen vor der Reise und alles so richten, dass ich genau das vorfinde bei meiner Rückkehr.
Dieses Mal gelingt es nicht so recht. Ein bisschen rumgehudelt, riesige Menge wegen der Frühjahrsausstellung zum Mitnehmen und sonstige Herbstumtriebigkeiten.
„Nimm´s entspannt,“ sagt Katalina, „dann kannst du richtig gut damit kokettieren, dass du eine gschlamperte und schlechte Hausfrau bist. Klugerweise kultivierst du dein Unvermögen, wenn es schon nicht in den Griff zu bekommen ist“.
Und so fahre ich jetzt los und mache es wie die vom fahrenden Volk, im Rücken weiß ich die Wärme des Feuers zu Hause, ich winke und schaue nicht mehr zurück.
