Weil es gar nicht so einfach ist, sanft in den Winterschlaf zu gehen, mache ich es wie früher. Im Wald herumstromern, mit den fallenden Blättern spielen und mir ein Nest bauen. Rascheln, Windgesänge, mich mit Laub zudecken und schauen, wie sich die Blätter zu mir herunter tanzen.
Mich einhüllen lassen, die Höhle aufsuchen, in die Falten des Erdschoßes sinken.
Herbst – Zeit, die heiligen Träume der Ahninnen zu träumen.
Mich hineintragen lassen ins Zwielicht, in die Antworten hineinleben, sie erträumen – dafür mache ich in den kommenden Monaten den Raum auf. Mich langsam vom Tun im Aussen verabschieden. Über den Winter werde ich mich von der finden lassen, die im Frühjahr aufbrechen wird.
Zeit für kleine Feuer, für die Dorfwirtschaft, die Kerzen, den Spinnkreis, Blogspielereien und Katzen.