Eine weite Blogreise rundet sich, wenn ich am 18. März im Museum das Buch vorstelle und die Ausstellung eröffne. Vor eineinhalb Jahren bin ich in ein mir unbekanntes Land, genannt Web 2.0 aufgebrochen. Mittlerweile hat sich das Land umbenannt in SocialMedia. Ich bereise gerne neue Länder und verzeichne mit den Mitteln der Kunst Landkarten. Meine Mittel sind Worte, Bilder, Performances. Neuerdings nehme ich das Werkzeug Film dazu. Das ist ein anderes neues Land. Mit meinen Mitteln zeichne ich die Erfahrungen auf, mache sie sichtbar. Dabei verstehe ich mehr von dem, was ich erfahre. Auf eine Weise erkläre ich mir selber etwas und verorte Begegnungen, Erlebnisse.
Es gab schwierige Passagen – Technik kombiniert mit Ungedulds- und Anspruchsbereichen oder die gefühlte offene Haustüre anfangs, das Öffentlichsein. So ist das auf Reisen. Sprachprobleme hatte ich auch. Ganz entzückende Reisebekanntschaften habe ich gemacht und aufregende Landstriche entdeckt. Zu meinen Reisen gehört das Kartographieren. Die verzeichneten Landkarten stelle ich jetzt dann aus. Und dann … wird sich der Fokus etwas verändern, im Land SocialMedia bleibe ich, weil es Spaß macht. Ich bin immer noch blogbeflügelt.