Die Ausstellung ist fertig, eröffnet und sie wird bis zum 20. September in dieser Form im frauen museum wiesbaden zu sehen sein. Die Schrate freuen sich über alle Besuche. Es war eine intensive Woche im Museum, in der ich staunend einer großen Kuratorin zusehen konnte. Beatrixe Klein hat auf eine geheimnisvoll stille und wunderbar schräge Weise den Faden gesponnen, das Ausstellungskonzept entworfen, es sterben lassen, neu entwickelt und ich bin ihr gefogt, mit großem Spaß.

Mea, Inga und ich haben geschrättl-talked, sind im Aufzug vor lauter Aufregung fast ohnmächtig geworden, haben uns gefragt, wie wir uns nur in diese Situation bringen konnten. Das fragen wir uns jedesmal wieder. Die Momente kurz vorher sind ein bisschen wie Sterben. Und nachher sind wir erleichtert und stolz auf uns und voller Lust auf ein Weiter. Die Fotografin Melissa Messerschmidt hat uns sehr fein bespasst beim Fotografieren und ganz viel an Aufregung weggenommen. Das Foto von uns Dreien ist von Melissa.
Foto melissa messerschmidt | mjphotography

Hinter den weißen Schleiern sind viele Schrate zu sehen. Wie die Räume gestaltet sind, das ist bei einem Besuch zu sehen.

Dann das Nachhausekommen in eine weiße, weite Winterlandschaft, volle Kisten sortieren, langsam ankommen und mich hineinatmen in die ruhige Winterzeit. Das ist die Qualität der Tage. Jetzt ist wieder Innenzeit angesagt, Filmzeit, Radierungen machen, experimentieren, die Schneetage und das Langlaufen kosten.