Der Tanz dieser Zeit

Das vielschichtige Unterwegssein in dieser Zeit. All die Tänze, die Bewegtheiten, die Gedanken dazu. Angerührt sein, Kräfte sammeln, stark sein, fallen, aufstehen …
Tänze von Zartheit, von Widerstand, von Loslassen und neu Sortieren. Und es geht weiter. Die Hoffnung war da, dass ein lebensdienlicher Wandel näher ist. Weit gefehlt, nahtlos gehen die umwälzenden Tänze im Weltgeschehen weiter. Die Tänzerin tanzt so viel Paradoxes, sie übt sich drin. Die tanzende Forscherin sagt: “Entweder hat alles einen Sinn oder nichts.“ Also loslassen, laufenlassen, aus allen Ebenen Kraft holen und das ungewisse Ende des Wahnsinns anerkennen, irgendwie so.

Ich halte mich mit der Forscherin halbwegs gut über Wasser. Und indem ich mir sage, dass es nur geht, in der Kraft zu bleiben, wenn ich immer wieder ganz bewusst meinen Platz einnehme. Die ganzen Medizinen, die ich zusammengesammelt habe, muss ich ständig erinnern und „einnehmen“.

Ich öffne die Zeitfenster und gehe nicht mehr davon aus, dass ich den Wandel hin zu einer wirklich tragenden Weltengemeinschaft in diesem Leben noch kosten kann. Wie wichtig ist es da, wenn wir das leben, was uns wichtig ist, dafür gehen, es nähren und stärken. Es sind die vielen kleinen Feuer überall, die wärmen. Die Feuer, welche die Wandernden, die unterwegs sind für ein gutes Morgen, willkommen heissen. Sie erzählen vom Stamm der Lebensliebenden. Danke allen, die solche Feuer hüten!

An einer Wand den Tanz dieser Jahre sichtbar gemacht.