Wer leben will …

„… muss sterben können“, sagt sie. Santa Muerte, die Tödin, die Sensenfrau, die Schnitterin …

Zu Schnitterin, wenn die Sichel das Korn einholt, um Nahrung zu haben und die Tage schon merklich kürzer werden, spüre ich die Tödin ganz nah.
Wie in Mexiko, wo die Santa Muerte verehrt wird, lade ich sie ein, will sie sichtbar machen mit Farben, über die Bemalung. Und so bemalt wollte ich einmal durchs Dorf radeln und am Spaghettitopf stehen, in verlassenen Häusern Geheimnisse entdecken, Beeren pflücken, Dorfleuten und Katzen begegnen, unterwegs sein …
Eine Santa-Muerte-Figur steht in der Küche und erinnert mich an ihre Allgegenwärtigkeit.
Das Leben feiern, es lieben, „Gracias a la Vida“ singen und mir vergegenwärtigen, dass es ein großer Tanz von Leben und Tod ist.
Was dieses Jahr geschnittert sein will, das wird sich zeigen.

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Mit Anke Ramme Firlefanz unterwegs, Bemalung und Foto von La Muerte von Anke