Zum Ausklang der Rauhnächte sind wir losgezogen.

Durchs Dorf, zu den Höfen, von denen wir auch die Kuhglocken hatten, auf die Höhe zum Almhüttchen. Und wie es Brauch ist, wurden wir mit Schnaps bedankt. Mit Anke, wie so viele Male in uralter Freundschaft unterwegs, und mit Freundinnen, mit Frauen, die ins kleine Dorf kommen und dafür gehen, dass die wildweise Frauenkraft ins Leben gewebt wird – sichtbar, uns zumutend, sanft und wild und narrisch und was immer ruft.

Begegnungen, Lachen, ein Jodel übers Dorf und in den Sonnenuntergang hinein, während die Kirchenglocken geläutet haben. Schellen, Glocken, Rasseln, gute Wünsche und Segen für die Leute, die Lebensräume, das Land und die Tiere. Kinderbegleitung und Yelizaveta aus der Ukraine, die vogelwild von vorne nach hinten gesaust ist und alles gefilmt hat. Wild und so wie es zu den Perchten passt. Ein ebenso voglwuider Filmschnitt als Nachklang auf unseren Perchtenlauf.