Es sind viele Geschichtenschachteln entstanden bisher. Und jetzt hat mich ein Musenkuss dazu gebracht, eine Liebesgeschichtenschachtel für mich selbst zu machen. Es schien so einfach anfangs und dann kamen seltsame Gedanken mit den Winden und es hat drei Schachteln gebraucht, bis ich lächeln konnte.
Mit den Musen hatte ich heftige Diskussionen über diese Idee. Es war wie in eine Tabuzone gehen, die ich gar nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Zwischenzeitlich dachte ich an Ikonen und ganz viel Gold, dann fand ich alles kitschig, dann sollte es nicht zu groß werden und letztlich war es selbstzärtlich und bunt und ein bisschen kitschig und grad schön und ein Lachen war da über diese Wanderung durch so viele befremdliche Gedankengebiete. Beim Fotografieren kam plötzlich Elsa dazu und hat ein bisschen Katzenmedizin reingegeben. „Ich liebe mich, liebe mich!“ das kennt sie und findet es ganz normal. Normaler als wenn es nicht so wäre. Katzenteaching.

Ein Altar für mich, ein Liebesschrein mit Wagnissen, wie die Tara neonfarben zu bemalen oder das „Concambralation“, das hat mich mehr irritiert als ich dachte.
Wie gerne würde ich unser aller Liebesschreine und Altäre sehen und bestaunen und die Liebesgeschichten dazu hören. Und welche Namen von uns gäbe es da, Namen, die uns ein Lächeln herzaubern. Bei mir ist es Cambri oder Cambralina, weil mich Freundinnen so nennen, wenn sie mich grad sehr sehr lieb haben. Manchmal nenne ich mich selbst auch so.
