Fool Tools

Was sind die Werkzeuge, Attribute, Insignien der Närrin, der Fools? Wie sehen die meinen aus? Eine Forschungsfrage. Zuerst einmal der Närrinhut, die Narrenkappe. Wie beim Narrenruf tauchen Tiere auf, Eselsohren oder der Hahnenkamm. Mein Närrinhut ist rot, ich habe ihn im Schamaninhaus in Korea gesehen und wusste sofort, das ist er. Im Schamaninshop durfte ich ihn dann nicht erwerben, weil da der Spaß aufgehört hat. Ich bin mir sicher, dass ich von den Spirits aus schon gedurft hätte. Nun habe ich ihn halt nicht und nehme Vorlieb mit einem schwarzen Hut. Auch schön. Ein hiesiger. Und doch … Die rote … Fool Tools weiterlesen

Katzenspiegel

Katalina und das Essensthema samt Stoffwechselproblematiken. Bei anderen hätte ich wahrscheinlich ganz schnell den Einfall gehabt, dass die Themen des Tierwesens an ihrer Seite was mit ihnen zu tun haben könnten. In Bezug auf Katalina und mich ist mir das gar nicht in den Sinn gekommen. Betriebsblindheit. Meine kleine Katalina spiegelt mir ja überdeutlich das Thema Essen – Ernähren – Verdauen. „Wie lange noch,“ hat sie gefragt. „Wie vor allem noch? Für die ganz Blinden.“ Und kaum ziehen einige Monate ins Land, beginne auch ich zu begreifen, das Katalina vielleicht ein Spiegel ist. Jetzt höre ich auf die Geräusche des … Katzenspiegel weiterlesen

Spieglein, Spieglein an der Wand

was darf ich sehen von meinem Land? Manchmal was ganz anderes, als ich erwartet habe oder worauf ich Lust habe. Es ist morgens und ich stehe vor dem Spiegel, sehe mich, den Raum hinter mir. Und lese den Lippenstiftsatz auf meinem Spiegel. Ich bin die Heldin meines Alltags. Wen, was sehe ich im Spiegel? Mich, meine Schatten, mein Potenzial? Ich klopfe die Lehnswörter zu Spiegel ab. Da kommt Schattenbehälter, Schattensehen. Schatten und Spiegel werden mit demselben Wort bezeichnet. Das ist mir neu. Das Selbstsehen im Spiegel, das Sehen der Seele. Die Furcht vor Selbstverzauberung gab es auch, gar nicht so undumm … Spieglein, Spieglein an der Wand weiterlesen

Die Welt als Spiegel – Medicine Walk

Manchmal gehe ich aus der Haustüre, über die Schwelle, wie bei einem Medicine Walk. Raum und Zeit, bis ich wieder über die Schwelle zurückkomme, sind magischer Raum und Orakelzeit. Ich gehe über die Schwelle mit einem Anliegen, einer Widmung, einer Frage, wie auch immer. Manchmal ist es der Weg zur Edeka, zum Stall, manchmal die Fahrt nach München – es geht alles, weil das Werkzeug, der Medicine Walk, immer greift. Diesmal wollte ich etwas von der Kraft sehen, die mich im Moment gut trägt. Und in einen Spiegel schauen. Was sagt mir die Welt über mich? Was sehe ich im … Die Welt als Spiegel – Medicine Walk weiterlesen

Die Notenge lachend weiten

Wenn ich wo anstehe, es eng wird und ich keine Lösung finde, wie Steuergedankenwürmer zum Beispiel, dann frage ich eine Freundin. Eine, die kundig ist bei dem Thema oder eine, von der ich weiß, dass sie die Medizin des Lachens kennt. Wie Luisa vorgestern. Da merke ich, wie mächtig das Lachen ist. Wenn es eine schafft, mich in meine Erstarrung und meinen Gedankenwurm hinein lachen zu lassen, dann sprengt das die Panik, die Gedankenenge, alles eigentlich. Es  ist der Austausch, das Drüberreden, Teilen von Erfahrungen, in die klaren Spiegel meiner Geschichten schauen, den Horizont weiten und eben in diese Geschichten … Die Notenge lachend weiten weiterlesen