Die Stadt der Wolken und Winde

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Geschichten sind so lebendig wie das Leben und deshalb zeigen sie auch all die Bewegungen des Lebens. Sie gebären sich aus dem Leben, aus dem Lebendigsein der Erde, dem Herzschlag des Universums. Phantasie, Imaginationskraft, Intuition – dieser Teil der Wirklichkeit ist elementar für Geschichten.
Davon gibt es viel in der Stadt der Wolken und Winde. Die Stadt selbst speist sich immer wieder auf´s Neue daraus.

Auch einige Fragen wohnen dort. Wie ist die Farbigkeit einer Geschichte? In diesem Fall ist sie bläulich, grau und nebelig-weiß oder nachtschwarz mit all den Zwischentönen. Celeste und Indigo verweben sich. Sie hat eine Struktur, ein Muster, wie jede Geschichte. Innen- und Aussenwelt schieben sich ineinander, träumen und wach sein, alltägliche Wirklichkeit und Spirit-Ebenen. Die mythischen Pfade gehören dazu und die Alltagswege.
Geschichten wollen oftmals ins Zwielicht hineinerzählt werden, ins Dämmern, in die dunkle Jahreszeit, wenn die Schleier dünn sind und sich äußere Welt und innere Erfahrung begegnen. Wenn sie sich gegenseitig befruchten und sich die Ebenen überlagern. So eine Geschichte kann der Schlüssel zum Unsichtbaren sein, sie kann helfen, hinter die Begrenzungen zu gehen.   

Die Stadt der Wolken und Winde ist gut für die Weite im Geist mit all den Ausdehnungsmöglichkeiten. Momente gehören in diese Stadt. In ihrer Flüchtigkeit sind sie einer Skizze ähnlich. Bewegt, offen, wie ideenhaft hingeworfen. Aufscheinen, vergehen. Geschichtenfetzen wehen vorbei. Traumähnlich entzieht es sich dem Zugriff. Es kommt von irgendwoher und geht ins Nebelhafte. Erscheinungen ziehen vorüber wie Wolken. Weit ist der Himmel. Einatmen kann man sie, die Geschichten. Manchmal spiegelt sich etwas. Das Schauen ist gefragt. Die Winde nehmen mit, was man ausatmet und tragen es fort. Wind trinken, Wolken schmecken.