Die Nebel
Die Sage von der Nebelfrau ist eine Sage, die ich vor langem erfunden habe. Die Nebel weiterlesen
Die Sage von der Nebelfrau ist eine Sage, die ich vor langem erfunden habe. Die Nebel weiterlesen
Es ist wieder so weit. Kein Musenkuss, kein Schreibimpuls. Ganz analog werden hilft oftmals. Rausgehen, die kalte Luft spüren, den Krähen zuschauen, das Feuer anzünden und die Schürze flicken. Die Ohren spitzen und alle Geräusche aufnehmen. Nochmal Schnee essen, bevor der Frühling kommt. Ein kleines Wagnis eingehen, welcher Art auch immer. Mehr ist grad nicht drin. Fragezeichen weiterlesen
Lichtfunken wachsen lassen in uns. Ganz langsam. Sie werden sich ausweiten und im besten Fall weit über uns hinausgehen. So wie sich im Inneren der Erde alles vorbereitet für das Erwachen im Frühling. Hoffnungs-, Vision-, Freudenfunken … Lichtfunken weiterlesen
Wenn ich in die Wolken schaue und mich an die vielen gelebten Sommer und die Reisen erinnere und wie wir damals unterwegs waren, dann staune ich und muss sehr lachen. Über Monate waren wir nicht erreichbar, kein Internet, kein Handy, kein Navi. Alles war analog, NUR analog, immer. Eine Collage aus Reisefundstücken | unterwegs vor langer Zeit in Asien auf wilden Routen und in gefährlichen Fahrzeugen Da kommt Sehnsucht auf nach damals und es hat teils was sehr Komisches, was ich mir dann wünsche – Gebrauchsanweisungen, auf denen nicht steht, dass ich die Bremsflüssigkeit nicht trinken soll – nach irgendwohin … Sommergedanken weiterlesen
Es wissen wollen, den Dingen auf die Spur gehen, die Witterung aufnehmen, der Fährte folgen – das braucht’s, um zum Kern zu kommen. Forschen, erkunden, fragen und uns nicht abspeisen lassen mit irgendwas. Schicht für Schicht zum Kern vordringen. Herausschälen – den Kern, den zentralen, den Kirschkern, den Knackkern, des Pudels Kern, den Witzkern, den Wahrheitskern … Es beginnt mit dem Herausschälen. Man muss es wollen, samt dem Kern. Will ich es? Auch ohne zu wissen, was für eine Art Kern mich da erwartet? Ergebnisoffenes Herausschälenwollen braucht Mut. Und es ist gerade in diesen Zeiten wichtig. Herausschälen weiterlesen
Gerade besinne ich mich auf meine philosophischen Ambitionen. Ich habe sie nie ausgebaut und deshalb reichen kleine Schachteln, um ihnen dort einen Platz zu geben. Philosophische Schachteln also. Bei dieser geht es um Betrachtungen zum Thema „Schuhe“.Es geht schon mal mit der Menge los. Zu viel, zu wenig, genau richtig? Auslichtbedarf? Dann die Frage, ob sie tendenziell zu klein oder zu groß sind. Zu klein ist ganz problematisch. Dann noch eher zu groß. Weil im Älterwerden die Füße größer werden, braucht es zunehmend größere Schuhe. Ich lebe mittlerweile auf großem Fuß, um drei Nummern größer als früher. Das gefällt mir, … Schuhe weiterlesen
Den Körper befühlen, abklopfen, das Knochengerüst ertasten. Mehr und mehr werde ich mir der tragenden knöchernen Struktur bewusst. Ich sehe mich als Skelett tanzen. Das erinnert mich an schamanische und buddhistische Praktiken, an Sterberituale, an die Wachnacht der Visionssuche, an die … Butoh | Die knöcherne Struktur weiterlesen
Mich selbst befühlen und skizzieren, zuerst blind, dann mit halbgeschlossenen Augen, zuletzt erst mit offenen Augen. Zuerst fühlend, Innenbilder hinwerfen, ohne Ergebnisse zu sehen und zu beurteilen. Ich schreibe in der Skizze nieder, was ich „sehe“, als Art schnelle Befühlungs-Prozessdokumentation. In einem großartigen Seminar an der Freien Kunst Akademie Augsburg haben wir diese Übung gemacht. Eine Hand hat den Körper ertastet, die andere hat das Erspürte gezeichnet. Das Blatt ist gerutscht, Linien haben sich seltsam überlagert, sind ins Abstrakte gewandert. In einer Skizze bin ich zum Tier geworden, gestaltgewandelt, dann wieder war ich eine Landschaft. Vom Schamanischen her kenne ich diese Technik, zur Diagnose. Entweder zeichnet die … Me, I, Moi – skizziert weiterlesen
Sie liegen vor meiner – vielleicht roten – Nase. Fitzel, Fetzen, fragmentiert, bereit für Neuzusammensetzungen. Diese Was–Wenn–Geschichten. Die Clownin findet die Fitzel und die Geschichten. Die Rotnase ist für mich die Südkraft der großen Wesenheit Clownsnärrinschelminheyoka. Die Rotnase clownt und sie lockt mich ins Spielen. Staunend findet sie Fitzel und Überraschungen am Straßenrand. Ich erinnere mich an Kindertage – mich verlieren in der Zeit, ganz körperlich sein, verrückte Dinge tun um ihrer selbst willen, einfach, naiv, verzückt von meinen Einfällen, das Verkehrtherum erkunden, lachend Fehler machen … Die Rotnase erinnert mich an meine ursprünglichen Erfahrungen in der Welt. Jetzt kenne … Straßengeschichten weiterlesen
Im alten Sommer wollte ich etwas ganz Neues machen, einen Clowns-Workshop, um meine Fool Tools, meine Werkzeuge zu erweitern. Da ich die einzige Anmeldung war, hatte meine Abenteuerreise im Närrinland erstmal einen Zwischenstop. Warum ich das machen will? Weil ich langsam verstehe, dass ich das Närrinhandwerk nur in meinem eigenen Feld erweitern kann. Das Verstehen ist nicht aus mir herausgewachsen, ich habe ein bisschen Nachhilfe bekommen. In Ermangelung von heiligen Clownsleuten in unserer Gesellschaft, frage ich Meredith Little, wie Initiationen bei den First Nations, zum Beispiel den Pajute oder den Shoshone aussehen. Mit dem leisen Hintergedanken, zu Meredith ins Owens Valley zu fahren … Warum es nur hier sein kann weiterlesen