Ein Friedenshaus

Das neue Geschichtenhaus wird ein Friedensort, eine Art Schrein. Dort will ich mich viele Male am Tag an die Herzenskriegerin erinnern mit ihrer friedvollen Haltung, ihrem kompromisslosen Gehen für den Frieden. Sie sagt mir: „Geh dafür, bleib dabei, egal, was ist. Trage es durch alle Stürme, hüte es. Geh dafür genauso wie für die Freiheit.“ Der habe ich ja vor zwei Jahren mein Wort gegeben. Dem Frieden will ich´s auch geben. Sie sollen sich auf mich verlassen können. Im Idealfall unter allen Umständen. Mir scheint, als würde es von einem Trainingslager ins nächste gehen.

Ins Friedenshaus lege ich Blumen und Speisen, die Rose der Herzenskriegerin, die Rehmedizin mit dem sanften Mut, ein Bild für die Weite, die Erdenliebe, die spirituelle Beheimatung, Herzkraftverstärker … Der Medizinschrank kann gar nicht voll genug sein. Es ist ein ziemlich großer Schrein, unübersehbar. Das ist jetzt wichtig. Er steht mitten im Weg. So, dass ich ihn nicht NICHT sehen kann.
Das Elsa-Kätzlein holt sich gleich mal eine Speise raus und spielt mit der Blume. Dann kommt der rote Kater vorbei und sie flippt völlig aus und wird zur territorialen Agronudel. An ihr will ich mir kein Beispiel nehmen. „Es muss anders gehen“, sage ich ihr, „lass uns trainieren.“